Sie sind mit dem Lockdown aus Ihrer vorherigen Realität gekippt. Sie fühlen sich unruhig und belastet. Wer kann schon wissen, wie es weitergeht? Es gibt diejenigen, die sagen: Alles Quatsch, Mumpitz, Humbug. Die anderen schreien: 50 % des Mittelstands wird untergehen!
Ihre Liquidität ist begrenzt, Sie haben Fördermittel in Anspruch genommen und kommen erstmal so durch. Ein Stück weit. Und dann? Da fällt es leicht mal zu sagen: Die Regierung muss….
Sie haben die Wahl:
1: Corona
2: Liquiditätsproblem, durch Corona verursacht
3: Supply-Chain gerissen durch Corona
4: Markt ist zusammengebrochen
5: Strategie hat vorher nicht gestimmt
6: Fokus liegt auf Misserfolgsvermeidung anstatt auf Erfolgssuche
7: Selbst mitverursachte Absatz- und Liquiditätsprobleme
Wählen Sie heute bitte mal Punkt 7. Es ermöglicht, in Ihren Ausschnitt der Wirklichkeit klare Sicht zu bringen!
Sobald Sie eine Bewertung abfeuern, ist das Thema gegessen. Durch. Geschwätzt. Totgeschlagen. Ihr Urteil ist jetzt Gesetz. Und Ihr Blick ist verstellt.
Sie sehen nur noch den Weg, der Ihrem eigenen Urteil folgt! Dazu liegt der auch noch hell erleuchtet vor Ihnen, weil doch scheinbar alles so klar ist aus Ihrer Sicht! Sie haben den Tunnelblick. Das wiederum ist Ihnen nicht klar! Woher sollen Sie denn auch wissen, dass das, was Sie nicht sehen, überhaupt existiert? Sie sehen es ja schließlich nicht.
Viele mögliche Wege werden ausgeblendet, weil Sie ja bereits geurteilt haben. Das infrage zu stellen wäre ein Angriff auf Ihr Ego. Und das geht nun wirklich gar nicht. Noch nicht einmal für klare Sicht.
Demgegenüber würde Klarheit, nämlich das Durchschauen des eben beschriebenen Bewertungs-Mechanismus, Ihnen zusätzliche Informationen bringen. Zusätzliche Informationen könnten Ihren Handlungsspielraum und vor allem den Lösungsraum um Welten vergrößern!
Willkommen in der neuen Wirklichkeit!
Stellen Sie sich einfach vor, Sie wären nicht im Tunnel, sondern hätten die gesamte Umgebung im Blick und könnten wählen, wo Sie langgehen!
Wenn Sie sich DANACH für den Tunnelweg entscheiden, ist alles gut. Natürlich mit offenem Blick. 😉
Wie finden Sie denn nun Ihren Weg bzw wo ordnen Sie sich selbst ein? Lassen Sie uns die UPSYD Treppe des Marketing-Spezialisten Eugene Schwartz aus 1966 hier zu unserem Zwecke nutzen, denn die hat mich auf diese inhaltliche Übertragung und den Blog-Artikel gebracht. Er hat sie dafür entwickelt, Kunden in Kampagnen an dem Punkt anzusprechen bzw. abzuholen, an dem sie stehen. Nun die Übertragung auf Ihre Realität, in der hoffentlich abflauenden Corona-Krise.
Es gibt genau 5 Stufen, auf denen Sie sich in unserem transformierten Modell befinden können.
Unawareness:
Sie kennen Ihr Problem nicht und suchen deshalb auch nicht nach einer Lösung für DIESES Problem. Z.B. das Problem des Tunnelblicks, der Ihnen die Sicht auf wirkliche Ursachen und damit mögliche wirksame Lösungen verstellt.
Problem:
Sie erkennen, dass Sie EIN Problem haben. Und Sie wissen (noch) nicht, dass es eine Lösung für DIESES Problem gibt. Da das Problem noch nicht hinreichend geklärt ist, ist dies ein kritisches Stadium, gekennzeichnet u.a. durch aufkommende Hilflosigkeit oder Aktionismus oder auch Fehlentscheidungen und -beurteilungen der Situation. Sie wollen ein Problem lösen, können durch den Tunnelblick jedoch nicht wissen, ob es wirklich die Ursache darstellt.
Solution:
Sie wollen erfahren, welche Lösungen es für das offen liegende Problem gibt. Das ist z.B. die Suche nach Hilfsmitteln gewesen. Die Hilfsmittel haben Sie zwar entlastet, konnten jedoch Ihr Problem nicht nachhaltig lösen.
Your Solution aware:
Sie kennen jemanden, der Lösungen anbietet, z.B. jemanden wie mich. Sie wissen jedoch noch nicht, dass meine Lösung Ihre ist! Sie suchen weiter nach Lösungen für ein nach wie vor als Ursache unbestätigtes Problem.
Deal:
Sie haben sich entschieden. Sie nehmen (m-)eine Lösung. Jetzt kann noch eine Plausibilitätsprüfung stattfinden, bevor Sie jede Menge Geld verbrennen. Denn:
Sie entscheiden sich womöglich für eine Lösung, die ein vordergründiges Problem löst. Gegebenenfalls bleiben Sie bei der Symptombekämpfung und nicht bei der Lösung Ihres Hauptproblems, weil es (noch) nicht ermittelt wurde. Sie reiten sozusagen das falsche Pferd!
Wie oben hergeleitet passiert die Pferdwahl durch (vor-)schnelle Urteile. Schnell ist gut, vorschnell ist schnell mit Hindernis. Daraus folgend entsteht der Tunnelblick und dann reiten Sie anschließend das falsche Pferd.
Noch härter ausgedrückt:
Haben Sie schon mal einen Cowboy gesehen, der ein totes Pferd reitet und auch noch Futter und Wasser bereitstellt?
Lassen Sie uns hinschauen, welches Pferd Sie wählen wollen. Und auf welchem Weg Sie dann mit dem richtigen Pferd reiten wollen. Ohne Tunnelblick – mit Überblick und Aussicht.
Hmm, aber wie kommen Sie denn auf die Stufen der Lösungssuche bzw. zu mir, wenn Sie nicht wissen, welches Problem ursächlich bewältigt werden soll???
Beate Oehlmann
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